Kontinuierliche Gasanalysesysteme, Typ SONOS
Grundlage der SONOS-Systeme ist das akustische Messprinzip. Applikationsbezogen wird dieses Messprinzip ergänzt durch zusätzliche Messverfahren wie z.B. Verfahren der Wärmetönung, Wärmeleitung oder der IR-Messung, paramagnetische Verfahren oder selektive Halbleitersensoren.

Es stehen folgende Gasanalysen zur Verfügung:
- Chlor in Argon
- Ethylenoxid
- Ethylenoxid und Feuchte in CO2 oder Stickstoff
- SF6, Krypton, Argon
- Helium, Argon, Sauerstoff
- Wasserstoff
- Gesamtkohlenwasserstoffe, O2 und CO2
- Gase in Öl: SF6/CO2 in Öl
- Kontinuierliche und direkte Messung von Gasverunreinigungen und Gasqualitäten, z.B. ARGON, KRYPTON, XENON oder O2, CO, CO2, N2, AR
SONOS-Systeme messen Gase aller Art, auch heiße, aggressive und korrosive Gase.
Was ist das Akustisches Messprinzip?
- Das Prinzip besteht in der Umwandlung akustischer Schwingungen in elektrische Signale.
- Die akustischen Schwingungen werden erzeugt, in dem das zu analysierende Gas durch einen Hohlraumoszillator strömt.
- Die Frequenz der akustischen Schwingung ist der Schallgeschwindigkeit im Messgas proportional.
- Kontinuierliche Messung der Gaskonzentration.
Warum wird die akustische Gasanalyse eingesetzt?
Die Gaskonzentrationsmesssung durch das akustische Messprinzip wird überwiegend bei Aufgabenstellungen eingesetzt, bei denen kontinuierlich über einen langen Zeitraum stabile und zuverlässige
Analysewerte gefordert werden.
Die Art und Zusammensetzung der Gase ist bei der akustischen Gasanalyse beliebig.
Vorteile dieser Messtechnik sind:
- Freie Wahl der medienberührenden Teile.
- Die Messzelle ist hochvakuumdicht und hochdruckfest.
- Die Messzelle stellt keine Zündquelle dar.
- Kontinuierliche und dirkete Messung während des Prozesses.
- Keine Probennahme.
Die SONOS-Systeme lassen sich in jeden verfahrenstechnischen Prozess integrieren durch die applikationsbezogene Auslegung der Gasschnittstellen, Prozess- und elektrischen Schnittstellen.